
Das berichtet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf einen Vertrauten von Bazoum. Demnach brachte der Arzt dem abgesetzten Präsidenten und seiner Familie auch Nahrungsmittel mit. Angesichts der Umstände gehe es Bazoum gut, hieß es. Die Vereinten Nationen und Menschenrechtsorganisationen hatten den Putschisten vorgeworfen, Bazoum und seine Familie unter unmenschlichen Bedingungen gefangen zu halten. Der nigrische Botschafter in den USA hatte erklärt, die Militärjunta lasse Bazoum verhungern.
Im Niger sind unterdessen muslimische Religionsführer aus dem benachbarten Nigeria mit Mitgliedern des Militärregimes zusammengekommen. Die Geistlichen sollen zwischen den Militärs und der westafrikanischen Staatengemeinschaft Ecowas vermitteln.
Diese Nachricht wurde am 12.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.