
Gründe seien Sparmaßnahmen, Leistungskürzungen und die zu Jahresbeginn aufgehobene Neupatientenregelung. Sie bot Ärzten finanzielle Anreize, um neue Patienten zu akzeptieren und kurzfristig zusätzliche Termine anzubieten. Dieser Schritt müsse zurückgenommen werden. Zudem beklagen die Mediziner ausufernde Bürokratie und werfen Minister Lauterbach vor, sich zwar für Krankenhäuser einzusetzen, aber die Nöte niedergelassener Ärzte zu ignorieren. Laut Virchowbund bleiben hunderte Praxen geschlossen. Ein flächendeckender Not- und Bereitschaftsdienst sei gewährleistet. In Sachsen und Hessen bleiben auch viele Apotheken aus Protest gegen Lauterbachs Politik geschlossen.
Der SPD-Politiker kritisierte, wie die Apotheker wollen auch die Praxen mehr Geld. Im Mittel verdienen sie aber nach Abzug aller Kosten um die 230.000 Euro pro Jahr.
Diese Nachricht wurde am 02.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.