Ein bisschen nervös ist Kevin Hoppstock ja doch, der Student gibt heute die erste Unterrichtsstunde seines Lebens und kämpft mit dem Tageslichtschreiber, Lehreralltag auch im 21. Jahrhundert.
" Kann jeder alles erkennen, auch dahinten?"
Was ist eine Landkarte? Wie ist sie aufgeteilt, wie sagt man, wo sich etwas befindet. All das bringt Kevin Hoppstock seinen Schülern der 3D an der Grund und Hauptschule Tarp heute bei. Hinten im Klassenzimmer sitzt Björn Lassen, Klassenlehrer und Mentor des Assistenzlehrers
" Alle nehmen ganz gerne die Chancen wahr, die der Assistenzlehrer bietet, das man zum Beispiel mal in Gruppen unterrichten kann, dass man spezielle Schüler mit speziellen Aufgaben unterrichten kann. Wir sind dabei, immer differenzierter zu unterrichten, und da ist es gut, wenn man die Gruppe auch mal teilen kann, und deswegen ist es gut, dass eben die Assistenzlehrer dabei sind."
Und auch selbst unterrichten, so wie Kevin Hoppstock. Er macht seine Sache gut, hat eine unverkrampfte Art, mit den Kindern umzugehen. Für Björn Lassens Geschmack manchmal etwa zu lax, jedenfalls was die Sprache angeht. Und mit dem Tageslichtschreiber hätte Kevin vorher mal üben sollen. Verbesserungswürdig, aber schon ganz gut finden Mentor und Assistenzlehrer:
" Das lief sehr schön, hätte ich nicht gedacht, die Kinder haben gut mit gemacht. Ich bin sehr zufrieden. "
Es ist gar nicht so lange her, da ging Kevin Hoppstock noch selbst zur Schule: gerade mal 20 Jahre ist er alt und studiert im zweiten Semester an der Flensburger Uni Vermittlungswissenschaften. Seit diesem Schuljahr kommt er einen Vormittag pro Woche in die Schule und heftet sich an die Fersen seines Mentors:
" Das bringt mir sehr viel. Ich sehe den Alltag, der erste Schritt, ob ich mich wirklich entscheiden möchte für den Beruf, dass man auch weiß, was auf einen zukommt."
Pubertierende Jugendliche zum Beispiel. Björn Lassen muss in seiner Hauptschulklasse erst einmal für Ordnung sorgen, damit sein zweiter Assistenzlehrer ein Geographiequiz mit den Schülern machen kann.
Eichholz hat beim Bund eine Sanitätsgruppe geleitetet und ein paar Monate im Jugendaufbauwerk gearbeitet. Schon mehrmals hat er ganze Unterrichtstunden übernommen:
" Hier an der Schule ist das relativ gut, aber es gibt auch andere Schulen, wo das nicht so läuft. Es gibt Mentoren, die lassen eben die Assistenzlehrer gar nicht unterrichten und es gibt eben solche, wie wir das hier haben, Mentoren, wo man ständig mal ran darf. Und von daher ist das schon eine tolle Sache hier in Tarp. "
Die Praktika sind nicht nur bei den Studenten anerkannt, sondern auch an den Schulen. 500 Studenten nimmt die Flensburger Uni pro Wintersemester auf, über 700 Praktikumsplätze kann sie anbieten. Der Erfolg, so der Leiter der Schulpraktischen Studien, Wolfgang Schulz, liege in der Kontinuität. Nur wenn es ein Vertrauensverhältnis zwischen Mentor und Student gebe, könne die eigentliche Arbeit beginnen und die Assistenzlehrer von ihrem Praktikum profitieren.
" In der Regel, in über 90 Prozent der Fälle bestätigt sich dann - vorläufig - die Berufswahl der Studierenden. Es gibt aber auch welche, die sich anders entscheiden und begreifen, das ist es nicht. Und das ist auch ein Erfolg, das junge Leute feststellen, das dieser Weg nicht der richtige ist."
" Kann jeder alles erkennen, auch dahinten?"
Was ist eine Landkarte? Wie ist sie aufgeteilt, wie sagt man, wo sich etwas befindet. All das bringt Kevin Hoppstock seinen Schülern der 3D an der Grund und Hauptschule Tarp heute bei. Hinten im Klassenzimmer sitzt Björn Lassen, Klassenlehrer und Mentor des Assistenzlehrers
" Alle nehmen ganz gerne die Chancen wahr, die der Assistenzlehrer bietet, das man zum Beispiel mal in Gruppen unterrichten kann, dass man spezielle Schüler mit speziellen Aufgaben unterrichten kann. Wir sind dabei, immer differenzierter zu unterrichten, und da ist es gut, wenn man die Gruppe auch mal teilen kann, und deswegen ist es gut, dass eben die Assistenzlehrer dabei sind."
Und auch selbst unterrichten, so wie Kevin Hoppstock. Er macht seine Sache gut, hat eine unverkrampfte Art, mit den Kindern umzugehen. Für Björn Lassens Geschmack manchmal etwa zu lax, jedenfalls was die Sprache angeht. Und mit dem Tageslichtschreiber hätte Kevin vorher mal üben sollen. Verbesserungswürdig, aber schon ganz gut finden Mentor und Assistenzlehrer:
" Das lief sehr schön, hätte ich nicht gedacht, die Kinder haben gut mit gemacht. Ich bin sehr zufrieden. "
Es ist gar nicht so lange her, da ging Kevin Hoppstock noch selbst zur Schule: gerade mal 20 Jahre ist er alt und studiert im zweiten Semester an der Flensburger Uni Vermittlungswissenschaften. Seit diesem Schuljahr kommt er einen Vormittag pro Woche in die Schule und heftet sich an die Fersen seines Mentors:
" Das bringt mir sehr viel. Ich sehe den Alltag, der erste Schritt, ob ich mich wirklich entscheiden möchte für den Beruf, dass man auch weiß, was auf einen zukommt."
Pubertierende Jugendliche zum Beispiel. Björn Lassen muss in seiner Hauptschulklasse erst einmal für Ordnung sorgen, damit sein zweiter Assistenzlehrer ein Geographiequiz mit den Schülern machen kann.
Eichholz hat beim Bund eine Sanitätsgruppe geleitetet und ein paar Monate im Jugendaufbauwerk gearbeitet. Schon mehrmals hat er ganze Unterrichtstunden übernommen:
" Hier an der Schule ist das relativ gut, aber es gibt auch andere Schulen, wo das nicht so läuft. Es gibt Mentoren, die lassen eben die Assistenzlehrer gar nicht unterrichten und es gibt eben solche, wie wir das hier haben, Mentoren, wo man ständig mal ran darf. Und von daher ist das schon eine tolle Sache hier in Tarp. "
Die Praktika sind nicht nur bei den Studenten anerkannt, sondern auch an den Schulen. 500 Studenten nimmt die Flensburger Uni pro Wintersemester auf, über 700 Praktikumsplätze kann sie anbieten. Der Erfolg, so der Leiter der Schulpraktischen Studien, Wolfgang Schulz, liege in der Kontinuität. Nur wenn es ein Vertrauensverhältnis zwischen Mentor und Student gebe, könne die eigentliche Arbeit beginnen und die Assistenzlehrer von ihrem Praktikum profitieren.
" In der Regel, in über 90 Prozent der Fälle bestätigt sich dann - vorläufig - die Berufswahl der Studierenden. Es gibt aber auch welche, die sich anders entscheiden und begreifen, das ist es nicht. Und das ist auch ein Erfolg, das junge Leute feststellen, das dieser Weg nicht der richtige ist."