Am Himmel ist dies daran zu erkennen, dass die großen Figuren des Winters, etwa Orion, sofort nach Einbruch der Dunkelheit am Firmament stehen. Kurz vor Weihnachten dauerte es noch fast drei Stunden, bis der Himmelsjäger über den Horizont geklettert war.
Anders als Ende Dezember zeigt sich nun auch bereits das Sommerdreieck in den Stunden vor Sonnenaufgang - und signalisiert so, dass die wärmeren Monate nicht mehr ganz so fern sind.
Allein beim Sonnenstand hat es noch keine dramatischen Veränderungen gegeben. Mittags steht unser Stern nur gut sieben Grad höher als zur Wintersonnenwende.
Dafür nimmt die Sonne am Himmel nun richtig Fahrt auf: Bis Frühlingsbeginn am 20. März klettert sie um weitere sechzehn Grad empor.
In der Mitte Deutschlands steht die Sonne derzeit etwa neuneinhalb Stunden am Himmel. Bis zur Frühlingstagundnachtgleiche kommen noch zweieinhalb Stunden hinzu.
Selbst am Nordpol wären allmählich die allerersten Anzeichen für das Ende des Winters zu bemerken: Denn die Sonne steht dort "nur" noch gut sechzehn Grad unter dem Horizont - und durch die Brechung der Sonnenstrahlen in der Erdatmosphäre erhellt bereits jetzt etwas Sonnenlicht das dunkle Firmament.
Die himmlischen Zeichen sind also eindeutig: Die Erde läuft immer weiter um die Sonne herum - und somit nähern wir uns dem Übergang vom Winter zum Frühling.
