
Das Aquädukt stammt aus der Zeit des römischen Kaisers Hadrian im zweiten Jahrhundert. Unter dessen Regentschaft (117-138 n. Chr.) waren viele heute noch sichtbare Bauwerke in Athen errichtet worden. Das Aquädukt soll nach der Reaktivierung die Versorgung mit Nutzwasser etwa zur Bewässerung von Gärten, Parks und Landwirtschaft verstärken und das Trinkwasser schonen. Um das Bauwerk an die reguläre Wasserversorgung anzuschließen, müssen auch viele neue Leitungen verlegt werden. Die Athener Wasserwerke hoffen durch die Maßnahme zudem auf ein Umdenken bei der Bevölkerung, was die Nutzung von Trinkwasser insgesamt angeht. Die Pläne der Athener Wasserwerke werden vom griechischen Kulturministerium und der EU unterstützt.
In den Sommermonaten kommt es in Athen verstärkt zu Dürre und Wasserknappheit. Im Juni 2024 waren die höchsten Durchschnittstemperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen worden. Tagsüber betrugen die Temperaturen weit über 40 Grad, nachts fielen sie selten unter 30 Grad.
Diese Nachricht wurde am 26.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.