
In der Stellungnahme hieß es, Staaten seien neben den Sportverbänden "die einflussreichsten Akteure innerhalb der WADA-Strukturen. Deshalb ist es wichtig, dass sich Regierungen für Reformen einsetzen. Das erwarten wir auch von der Bundesregierung."
Die Vereinigten Staaten hatten am Mittwochabend verkündet, die jährliche Beitragszahlung von 3,6 Millionen Dollar an die WADA zurückgehalten zu haben, weil die Anti-Doping-Behörde keine unabhängige Betriebsprüfung durchgeführt habe. Der Schritt der USA ist die Konsequenz des umstrittenen Umgangs der WADA mit positiven Dopingtests von 23 chinesischen Schwimmern, die später an Wettkämpfen teilnehmen durften, sowie der nicht nur aus US-Sicht mangelhaften Aufarbeitung durch einen selbst bestellten Gutachter. Die WADA sei "stark reformbedürftig", ließ Athleten Deutschland verlauten.
Diese Nachricht wurde am 09.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.