
Möglich wurde das durch eine Einigung des Dachverbands National Collegiate Athletics Association mit den fünf so genannten "Power Conferences". Dabei handelt es sich um einflussreiche Zusammenschlüsse von Universitäten, die als regionale Dachverbände fungieren.
Die Einigung betrifft zwar zunächst nur den Verband und die fünf Zusammenschlüsse, doch es wird erwartet, dass die neuen Regelungen im gesamten College-Sport Anwendung finden werden.
College-Sport als Milliardengeschäft
Bisher gelten College-Sportler als Amateure - was entsprechende Einschränkungen mit sich bringt, gegen die Universitäten und Sportler seit längerem protestieren. Konkret geht es bei der Vereinbarung jetzt um die Beilegung von drei anhängigen Kartellverfahren.
So will der Dachverband mehr als 2,7 Milliarden Dollar Schadensersatz über einen Zeitraum von zehn Jahren an frühere und aktuelle Athleten zahlen. Zudem hätten sich die Parteien auch auf einen Plan zur Aufteilung der Einnahmen geeinigt, der es jedem College ermöglicht, bis zu rund 20 Millionen Dollar pro Jahr unter den Sport-Studenten aufzuteilen.
College-Sport ist in den USA ein Milliardengeschäft, die Universitäten investieren Millionen in Stadien und Gehälter für ihre Trainer. Die TV-Rechte sind äußerst beliebt, hinzu kommen lukrative Sponsorenverträge.
Diese Nachricht wurde am 25.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.