
Der iranische Vizeaußenminister Gharibabdi erklärte, man habe ernste und offene Gespräche geführt und sich darauf geeinigt, die Verhandlungen fortzusetzen. Von europäischer Seite gab es zunächst keine Stellungnahme.
Die auch als E3 bezeichneten Länder Deutschland, Frankreich und Großbritannien fordern, dass die Kontrollen des iranischen Nuklearprogramms durch Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde wieder aufgenommen werden. Zudem verlangen sie Informationen über den Verbleib von rund 400 Kilogramm hochangereichertem Uran. Sollte es bei den Verhandlungen keine Fortschritte geben, drohen die E3 damit, beim UNO-Sicherheitsrat die Wiedereinführung früherer Sanktionen gegen Teheran zu beantragen.
Das Treffen im iranischen Konsulat in Istanbul war das erste zwischen Vertretern der Länder seit dem zwölftägigen Krieg zwischen dem Iran und Israel im vergangenen Monat, in dessen Verlauf auch die USA die iranischen Atomanlagen angriffen.
Diese Nachricht wurde am 25.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.