
Das hat Bundesumweltministerin Lemke in Berlin bekannt gegeben. Das Projekt lässt sich demnach wegen zu vieler rechtlicher und planerischer Risiken nicht rechtzeitig umsetzen. Die Pläne für das Atomlager im Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen hatte jahrelang für Streit gesorgt. Geplant war, auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerkes Würgassen das sogenannte Zentrale Bereitstellungslager "Logistikzentrum Konrad" zu errichten. Schwach- bis mittelradioaktiver Atommüll aus Deutschland sollte dort ab 2027 gesammelt und vorsortiert werden, ehe er in das Endlager Schacht Konrad nach Salzgitter gebracht wird. Es soll auch kein neuer Ort dafür gesucht werden, stattdessen wird das Endlager direkt beliefert.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.