
Dieses Strafmaß legte ein Gericht in Mayville im Bundesstaat New York fest. Weitere sieben Jahre Haft erhielt der Täter, weil er bei dem Messerangriff auch eine andere Person verletzt hatte.
Der US-Bürger mit libanesischen Wurzeln war bereits im Februar des versuchten Mordes an Rushdie schuldig gesprochen worden. Er hatte bei einer Lesung im August 2022 in dem Bundesstaat mehr als ein dutzend Mal auf den Schriftsteller eingestochen. Dieser wurde lebensgefährlich verletzt und ist seitdem auf einem Auge blind. Das US-Justizministerium geht davon aus, dass der Mann im Auftrag der terroristischen libanesischen Hisbollah-Miliz handelte.
Rushdie muss bereits seit dem Jahr 1989 um sein Leben fürchten. Damals hatte der iranische Ajatollah Khomeini wegen des als blasphemisch empfundenen Romans "Die satanischen Verse" zur Ermordung des Autors aufgerufen.
Diese Nachricht wurde am 16.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.