Schweden
Attentäter von Örebro war im Besitz mehrerer legaler Waffen

Nach den tödlichen Angriff auf ein Erwachsenenbildungszentrum in der schwedischen Stadt Örebro hat die Polizei weitere Details bekanntgegeben.

    Ein Wagen der schwedischen Polizei steht an der Risbergska-Schule in Örebro, Schweden.
    Der Täter hatte mehrere Waffen auf dem Gelände der Schule in Örebro versteckt. (Kicki Nilsson/TT News Agency/AP/dpa)
    Demnach hatte der Täter auf dem Gelände der Bildungsstätte mehrere Gewehre versteckt, die offiziell registriert gewesen sein sollen. Die Identität des Mannes wollten die Ermittler noch nicht bestätigen. Nach Angaben schwedischer Medien soll es sich um einen 35-jährigen Langzeitarbeitslosen mit schwedischer Staatsangehörigkeit handeln. Familienmitglieder sprachen gegenüber Journalisten von psychischen Problemen des Mannes. Wie die Zeitung "Aftonbladet" berichtet, war der Täter vor längerer Zeit selbst an der Schule angemeldet. Seit 2021 habe er jedoch nicht mehr am Unterricht teilgenommen. Laut der Polizei gibt es keine Hinweise auf ein ideologisches Tatmotiv.
    Bei dem schlimmsten Schusswaffenanschlag in der Geschichte Schwedens wurden am Dienstag 10 Menschen getötet. Im Anschluss an den Amoklauf soll sich der Täter das Leben genommen haben. Er sei bereits tot gewesen, als die Polizei ihn gefunden habe, erklärte der Polizeichef von Örebro.
    Diese Nachricht wurde am 06.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.