DRK-Suchdienst
Auch 80 Jahre nach Kriegsende tausende Anfragen nach Vermissten

Auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehen beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes noch viele Anfragen nach Vermissten ein.

    Ein Schild mit der Aufschrift "Deutsches Rotes Kreuz" (DRK) steht vor dem Eingang eines Hauses.
    Das Deutsche Rote Kreuz hilft noch immer bei der Suche nach Menschen, die seit dem Zweiten Weltkrieg vermisst werden. (Soeren Stache / dpa / Soeren Stache)
    Allein im vergangenen Jahr seien es rund 7.000 Anfragen gewesen, sagte DRK-Präsidentin Hasselfeldt. Sie nannte die Suche nach Weltkriegs-Verschollenen eine humanitäre Kernaufgabe. 47 Prozent der Anfragen könnten geklärt werden. Bei den übrigen 53 Prozent sei es oft möglich, wenigstens Informationen zu den Vermissten zu übermitteln. 
    Insgesamt bekommt der DRK-Suchdienst zwölf Millionen Euro pro Jahr. Die Einrichtung hilft auch in aktuellen Konflikten wie dem Ukraine-Krieg bei der Suche nach Vermissten.
    Diese Nachricht wurde am 05.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.