Nach Julia Klöckner
Auch Bundesgesundheitsministerin Warken fordert Sexkauf-Verbot

Nach Bundestagspräsidentin Klöckner hat sich auch Bundesgesundheitsministerin Warken für ein Sexkaufverbot in Deutschland ausgesprochen.

    Nina Warken (CDU), Bundesministerin für Gesundheit
    Nina Warken plädiert dafür, sich am sogenannten Nordischen Modell zu orientieren. (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Deutschland dürfe nicht länger das Bordell Europas sein, sagte Warken der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf. Ähnliche Worte hatte zuvor auch ihre CDU-Parteikollegin Klöckner gewählt. Warken forderte ein Verbot, das sich am sogenannten Nordischen Modell orientiert. Dieses stellt den Kauf sexueller Dienstleistungen sowie deren organisierte Vermittlung unter Strafe - entkriminalisiert aber die Prostituierten selbst und bietet ihnen umfassende Unterstützung beim Ausstieg und Neuanfang. Schweden, Norwegen, Island, Kanada, Nordirland, Frankreich, Irland und Israel setzen diesen Ansatz bereits um.
    Diese Nachricht wurde am 06.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.