
Die Entscheidung des Vorstands sei mit großer Mehrheit gefallen, sagte SPD-Landeschef Maier in Erfurt. Zudem wurde beschlossen, dass es eine Mitgliederbefragung über einen Koalitionsvertrag geben soll. Zuvor hatten bereits die Gremien von CDU und BSW dem Sondierungspapier zugestimmt. Das BSW forderte aber, dass vor der Aufnahme offizieller Koalitionsgespräche erneut über eine von der Wagenknecht-Partei verlangte Friedenspräambel verhandelt werden müsse. Die thüringische BSW-Chefin Wolf sagte im Deutschlandfunk, wichtig sei aber, dass man das Sondierungspapier einstimmig beschlossen und damit die Grundlage für weitere Gespräche gelegt habe.Sie machte zudem deutlich, dass ihre Partei in Thüringen mitregieren will.
Einem Bündnis von CDU, BSW und SPD würde im Erfurter Landtag ein Sitz für eine Mehrheit fehlen. Die Linke bot wiederholt ihre Unterstützung an, um für stabile Verhältnisse zu sorgen.
Diese Nachricht wurde am 19.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.