
Switolina, die zuvor ihr Viertelfinale beim WTA-Turnier in Montreal (Kanada) verloren hatte, fügte den Hassnachrichten eine eindringliche Botschaft hinzu: "Ich bin Mutter, bevor ich Athletin bin. Die Art und Weise, wie ihr mit Frauen – mit Müttern – sprecht, ist beschämend. Wenn eure Mütter eure Nachrichten sehen würden, wären sie angewidert."
Beim 1000er-Turnier unterlag Switolina der früheren japanischen Weltranglistenersten Naomi Osaka mit 2:6, 2:6. Switolina ist mit dem französischen Profi Gael Monfils verheiratet, der ebenfalls in den Hassnachrichten erwähnt wurde. Gemeinsam hat das Paar eine Tochter.
Bereits im Juni hatte Lys öffentlich über Anfeindungen im Netz gesprochen. Ende Juli meldete sich auch Korpatsch zu Wort: "Wie ihr alle sagt: Ich bin scheiße, ich kann nicht aufschlagen, ich spiele schlechtes Tennis. Wenn ich so schlecht bin, warum zur Hölle wettet ihr auf mich?", schrieb Korpatsch in ihrer Instagram-Story.
Diese Nachricht wurde am 06.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.