Einsatz im Roten Meer
Auch EU bestellt chinesischen Botschafter wegen Vorwurf des Laserangriffs gegen Bundeswehr-Maschine ein

Die EU hat nach Vorwürfen eines chinesischen Lasereinsatzes gegen ein Bundeswehr-Flugzeug über dem Roten Meer den chinesischen Botschafter einbestellt.

    Ein Bundeswehr-Aufklärungsflugzeug vom Typ Tornado startet.
    Auf ein Bundeswehr-Aufklärungsflugzeug wurde von China ein Laser gerichtet (Archivbild). (picture alliance / dpa / Harald Tittel)
    Das teilte der Europäische Auswärtige Dienst mit. Ein Sprecher erklärte, der Gebrauch des Lasers durch ein Kriegsschiff, um eine deutsche Maschine der EU-Mission "Aspides" ins Visier zu nehmen, sei gefährlich und inakzeptabel. Dadurch würden die Besatzung des Flugzeuges gefährdet und dessen Mission beeinträchtigt.
    Gestern hatte zunächst die Bundesregierung über den Vorfall berichtet und den chinesischen Botschafter ins Auswärtige Amt einbestellt. Peking wies die Vorwürfe inzwischen zurück. Das Außenministerium erklärte, die Informationen Deutschlands stimmten nicht mit denen der chinesischen Seite überein.
    Diese Nachricht wurde am 09.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.