Samstag, 18. Mai 2024

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Sicherheitsbedenken
Auch EU-Parlament verbietet Beschäftigten Tiktok auf Dienstgeräten

Nach der EU-Kommission verbietet auch das Europäische Parlament seinen Beschäftigten die Nutzung der Social-Media-App Tiktok auf Diensthandys und -tablets.

01.03.2023
    Ein Handy mit TikTok-Logo auf dem Bildschirm.
    TikTok steht schon seit einiger Zeit in der Kritik der Datenschützer. (imago-images / Lobeca / Felix Schlikis)
    In einem Schreiben der Generaldirektion für Innovation und technische Unterstützung heißt es, der Online-Dienst dürfe ab dem 20. März auf Dienstgeräten nicht mehr genutzt und installiert werden. Abgeordneten und Angestellten werde dringend empfohlen, Tiktok auch von persönlichen Geräten zu löschen. Die EU-Kommission hatte einen ähnlichen Schritt bereits vergangene Woche angekündigt. Auch in den USA und Kanada dürfen Regierungsbeschäftigte die App auf Dienstgeräten nicht mehr nutzen.
    Tiktok gehört zum chinesischen Bytedance-Konzern. Es gibt schon länger Kritik, dass die Daten nicht sicher seien. Befürchtet wird auch, dass der chinesische Staat Zugriff darauf haben könnte. Tiktok weist das zurück.
    Diese Nachricht wurde am 01.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.