Hochwasser
Auch Frankfurt/Oder ruft die höchste Alarmstufe aus

Die Hochwasser-Lage an der Oder in Brandenburg spitzt sich weiter zu.

    Frank Balzer (SPD), Bürgermeister von Eisenhüttenstadt, blickt über einen Wall aus Sandsäcken auf das Hochwasser des Flusses Oder, das bereits Straßen überflutet hat.
    Frank Balzer (SPD), Bürgermeister von Eisenhüttenstadt, blickt über einen Wall aus Sandsäcken auf das Hochwasser der Oder. (picture alliance / dpa / Patrick Pleul)
    Auch in Frankfurt an der Oder wurde die höchste Alarmstufe 4 ausgerufen. Sie gilt nun für drei Flussabschnitte, von Ratzdorf über Eisenhüttenstadt bis Frankfurt. Alarmstufe 4 wird ausgelöst, wenn die Überflutung größerer Flächen, einschließlich Straßen und Gebäuden, droht. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke sagte bei einem Besuch im Hochwassergebiet, es sei momentan noch eine Situation, die auch mit den regionalen Kräften gut im Griff sei.
    Der Scheitel des aktuellen Hochwassers wird morgen in Frankfurt an der Oder erwartet. Die Prognose geht dort von Wasserständen zwischen 5,90 und 6,10 Metern aus. Das teilte die Hochwassermeldezentrale des brandenburgischen Landesumweltamtes mit. Nach bisherigen Einschätzungen wird der Höchststand unter der Marke der Hochwasserkatastrophe von 1997 bleiben.
    Diese Nachricht wurde am 25.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.