
Al-Scharaa war im Januar Interimspräsident geworden, nachdem von seiner islamistischen Miliz angeführte Aufständische den langjährigen Machthaber Assad gestürzt hatten. Die Vereinten Nationen und Großbritannien hatten ihn 2014 wegen Verbindungen zwischen seiner HTS-Miliz und der Islamisten-Organisation Al-Kaida unter anderem mit einem Reiseverbot und einem Waffenembargo belegt. Der UNO-Sicherheitsrat hatte seine Sanktionen am Donnerstag mit der Begründung aufgehoben, dass es keine aktiven Verbindungen mehr zwischen der HTS und Al-Kaida gebe.
Das UNO-Menschenrechtsbüro in Genf äußerte sich derweil besorgt über Entführungen und das Verschwinden von Menschen in Syrien und verwies auf zahlreiche Fälle sowie eine hohe Dunkelziffer.
Diese Nachricht wurde am 07.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
