
Die britische Regierung folgt damit einer Empfehlung der nationalen Cybersicherheitsbehörde. Sie hat Datenschutz-Bedenken. Einige andere Staaten wie die USA haben ähnliche Verbote ausgesprochen. Auch Beschäftigte der EU-Kommission dürfen die unter anderem für Tanzvideos bekannte Plattform nicht mehr auf Dienstgeräten nutzen. In Deutschland ist Bediensteten des Bundespresseamts die Nutzung von TikTok auf ihren dienstlichen Geräten untersagt.
TikTok äußerte sich enttäuscht über die britische Entscheidung. Aus dem Unternehmen hieß es, der Bann beruhe auf grundlegenden Missverständnissen und werde von der Geopolitik getrieben. TikTok und sein Mutter-Konzern ByteDance stehen wegen ihrer Nähe zur chinesischen Regierung weltweit in der Kritik. Sicherheitsbehörden befürchten, dass die Volksrepublik persönliche Nutzerdaten abgreift oder zur Manipulation der öffentlichen Meinung missbraucht. TikTok und die chinesische Regierung haben die Vorwürfe zurückgewiesen.
Die USA drohen dennoch damit, TikTok komplett zu verbieten, sollte ByteDance die Video-App nicht verkaufen.
Die USA drohen dennoch damit, TikTok komplett zu verbieten, sollte ByteDance die Video-App nicht verkaufen.
Diese Nachricht wurde am 17.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.