
So sind Kundgebungen in Nürnberg, Dortmund, Hannover, Halle, Erfurt, Magdeburg und Frankfurt am Main angemeldet. Morgen gibt es zudem unter anderem Großdemonstrationen in München und Köln. Insgesamt sind für das Wochenende rund 90 Kundgebungen angekündigt.
Gestern hatten mehr als 50.000 Menschen in Hamburg gegen Rechtsextremismus protestiert. Auch in Jena und Bochum gab es Demonstrationen.
Anlass für die Proteste ist das kürzlich bekannt gewordene rechtsextreme Treffen in Potsdam, bei dem unter anderem über eine massenhafte Ausweisung von Menschen mit Migrationshintergrund gesprochen wurde.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland lobte die Demonstrationen als ein wichtiges Signal. Sein Präsident Schuster sagte der "Augsburger Allgemeinen", er sei erfreut, dass die Mitte der Gesellschaft aufstehe.
Diese Nachricht wurde am 20.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.