
Das teilte Gesundheitsministerin Gerlach in München mit. Die CSU-Politikerin appellierte an alle geeigneten medizinischen Einrichtungen, sich zu beteiligen, um einen niedrigschwelligen Zugang für Gewaltopfer zu gewährleisten.
Bislang war die vertrauliche Spurensicherung in Bayern nur an den Instituten für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie an der Universität Würzburg möglich.
Bundesweite Regelungen für eine kostenfreie und vertrauliche Spurensicherung sind seit 2020 gesetzlich verankert. Die entsprechenden Verträge zur Finanzierung mit Versicherungen abzuschließen, ist jedoch Ländersache. Unter anderem Hessen hat den Anspruch auf vertrauliche Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt und Misshandlung bereits umgesetzt.
Diese Nachricht wurde am 31.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
