Trinkwasser manipuliert
Auch NATO-Standort Geilenkirchen wegen Sabotage-Verdachts abgeriegelt

Nach der Bundeswehr-Kaserne in Köln-Wahn ist auch der NATO-Stützpunkt Geilenkirchen nördlich von Aachen wegen Sabotageverdachts vorübergehend abgeriegelt worden.

    Köln: Ein Schild mit der Aufschrift "Flugbereitschaft MBVg Köln" steht am Militärflughafen Köln-Wahn in Köln (Nordrhein-Westfalen).
    Der Militärflughafen Köln-Wahn wurde wegen Ermittlungen abgesperrt. (Maja Hitij / dpa / Maja Hitij)
    Ein Sprecher des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr bestätigte die Schließung des Standorts. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, gibt es auch in Geilenkirchen den Verdacht auf einen Sabotageakt, bei dem möglicherweise das Trinkwasser in dem Stützpunkt kontaminiert wurde. Auch diese Kaserne verfügt über eine eigene Wasserversorgung.
    Nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums war zuvor die Kaserne in Köln-Wahn vorübergehend abgeriegelt worden. Nach Medienberichten war in einem Zaun ein Loch entdeckt worden. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet zudem über nicht bestätigte Bundeswehr-Informationen, nach denen sich der Sabotage-Verdacht durch Aussagen einer festgenommenen Person erhärtet habe.
    In Köln-Wahn befinden sich mehrere wichtige Dienststellen der Bundeswehr, unter anderem die Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums.
    Diese Nachricht wurde am 14.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.