
In großen Teilen des Landes fuhren Züge verspätet oder gar nicht. Busse und U-Bahnen im Großraum Brüssel verkehrten nur nach einem eingeschränkten Fahrplan. Betroffen sind auch Verbindungen von und nach Deutschland. Etwa die Strecke zwischen Brüssel und Köln. Auch viele Behörden bleiben heute geschlossen. Behinderungen gibt es ebenfalls bei der Müllabfuhr und bei der Post. Die Gewerkschaft Acod erklärte, man lasse die Alarmglocke schrillen, weil alle einen starken öffentlichen Dienst brauchten.
Auch die anhaltenden Streiks in Frankreich haben heute Auswirkungen auf den Bahnverkehr in Deutschland. Betroffen sind unter anderem Verbindungen nach Frankfurt, Stuttgart und Köln sowie der Nachtzug über Süddeutschland nach Wien. Frankreichs Regierung will das Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anheben. Dagegen gibt es seit Wochen Proteste und Streiks.
Diese Nachricht wurde am 10.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.