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Auf der Zielgeraden allein gelassen

Die Tinte für die Halbjahreszeugnisse ist trocken und die Bundesagentur für Arbeit rät allen Schulabgängern sich bereits jetzt mit diesem Zeugnis für einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Denn wer sich frühzeitig um seine berufliche Zukunft kümmere, der erhöhe seine Erfolgschancen. Das ist zweifellos richtig. Das Problem ist nur, dass viele Schüler gar nicht wissen , was sie eigentlich werden wollen und welche beruflichen Möglichkeiten es für sie gibt.

Moderation: Lothar Guckeisen |
    Theoretisch haben sie die Wahl zwischen 350 Ausbildungsberufen und rund 10.000 Studiengängen. Das Angebot ist riesig groß, das Wissen darüber allerdings erschreckend klein. Denn " Berufsorientierung und Berufsvorbereitung sind in Deutschland dramatisch unterentwickelt", meint etwa Prof. Felix Rauner von der UNI Bremen. Mit dieser Meinung steht er nicht allein und die hohe Zahl der Jugendlichen, die einen Ausbildungsvertrag abbrechen oder ohne Abschluss von der Uni gehen, gibt den Kritikern Recht. Was kann man tun damit der Übergang von der Schule in den Beruf gelingt, wie kann man die Bildungsberatung an dieser Stelle verbessern?

    Studiogäste:
    Prof. Felix Rauner: Institut für Technik und Bildung an der UNI Bremen
    Roland Berger, Stiftung Partner für Schule NRW

    Aufgez. Telefoninterview mit Sabine Bieber vom Beratungsinstitut GEVA

    Umfrage:
    Philip Banse: Wie gut fühlen sich Schüler auf das Berufsleben vorbereitet?

    Beitrag:
    Silke Schmidt: Schule und Wirtschaft Hand in Hand - Reportage aus dem Berufsvorbereitungsprojekt einer Montessori Schule in Köln