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Auf die richtige Mörtelmischung kommt’s an

    Der Anstoß für den ungewöhnlichen Wettbewerb mit Kanus aus Beton geht auf eine Idee in den USA um 1970 zurück, die Ende der siebziger Jahre vom Bundesverband der Deutschen Zementindustrie aufgegriffen und schließlich bei der 1. Deutschen Betonkanu-Regatta 1986 erstmals realisiert wurde . Aus Universitäten, Fachhochschulen, Berufsfachschulen und Ausbildungszentren kommen seither die Ideen von Architekten, Ingenieure und Baufachleute, handwerklich-spielerisch mit Beton umzugehen. Phantasie und die Umsetzung der Ideen rund ums Beton-Boot sowie der anschließende Wettkampf auf dem Wasser stehen im Mittelpunkt.

    So auch bei einer Gruppe von Bauingenieuren des Fachbereichs Baubetrieb der Fachhochschule Karlsruhe. Sie haben ein unscheinbares, graues Betonkanu mit einer Gesamtlänge von fünf Metern gebaut. 56 Kilo wiegt das Boot und schwimmt trotzdem oben auf, denn das Boot hat ein großes Volumen und damit den genügenden Auftrieb. Die Faszination des Beton, so sahen es die Studierenden, Professoren und Mitarbeiter der Fachhochschule, die völlig ungezwungen und ohne Prüfungsziel sich der Kunst des Beton-Boot-Baus verschrieben haben. Zwei Tagen bleiben noch Zeit, um das Paddeln zu üben, dann gehen die Studierenden bei der Betonkanu-Regatta in Basel an den Start. Vor einem Sieg träumt keiner, aber wie so oft gilt: Dabei sein ist alles!

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    Die 8. Deutsche Betonkanu-Regatta findet am 23. und 24. Juni 2000 im Dreiländereck Weil am Rhein, Basel, Huningue statt.

    Der Fachbereich Baubetrieb der Fachhochschule Karlsruhe