Virtueller Gipfel
Auf Einladung von Merz: Europäer suchen gemeinsame Linie mit Trump zur Ukraine

Vor dem Treffen zwischen US-Präsident Trump und Kremlchef Putin beraten heute mehrere europäische Staaten mit den USA über eine gemeinsame Linie in der Ukraine-Politik.

    Bundeskanzler Friedrich Merz (rechts) steht im Freien vor einer grünen Hecke, er ist im Halbprofil zu sehen. Von Merz aus gesehen rechts steht Wolodymyr Selenskyj.
    Kanzler Merz und der ukrainische Präsident Selenskyj bei einem Treffen im Mai. (picture alliance / AP / Markus Schreiber)
    Das virtuelle Treffen findet auf Einladung von Bundeskanzler Merz statt. Nach Angaben der Bundesregierung nehmen unter anderem Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, Großbritannien, Italien und Polen teil. Sie wollen sich zunächst mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj sowie EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und NATO-Generalsekretär Rutte abstimmen. Im Anschluss sind Beratungen mit US-Präsident Trump und Vizepräsident Vance vorgesehen.
    Die Europäer befürchten, dass Trump und Putin bei ihrem Treffen am Freitag in Alaska Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland vereinbaren könnten. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj verlangt Moskau als Bedingung für eine Waffenruhe unter anderem einen Rückzug des ukrainischen Militärs aus der umkämpften Region Donezk. Er bekräftigte am Abend, dass sein Land auf diese Forderung nicht eingehen werde.
    Diese Nachricht wurde am 13.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.