" Also Prometheus ist eine Internetbasierte Lernplattform für die medizinische Aus - und Weiterbildung. Man kann sich das vorstellen wie eine Simulation der Arztpatienten-Kommunikation. "
Angelika Schäfer ist die Projektkoordinatorin von der Uni Tübingen. Beim "Doktorspiel im Internet" erscheint ein liebevoll gezeichnetes Klinikum, mit Anmeldung, Information, Zeitungskiosk und vielen, vielen Hinweisschildern. Klickt man zum Beispiel auf den Pfeil "zu den Kliniken", erscheint ein Flur mit einem Aufzug und Schildern zu allen möglichen Fachabteilungen - von der Augenklinik bis hin zur Krebsstation. Klickt man auf die Multimediabibliothek, hat man Zugang zu allen möglichen Datenbanken und Fachliteraturen. Der Medizinstudent klickt sich also bis ins Behandlungszimmer vor und findet dort seinen Patienten, den es zu untersuchen gilt. Hier kann er alles über die Behandlung lernen - und sich auch noch ausrechnen lasse, wie teuer die diese Behandlung in der Praxis gewesen wäre. Wegweisend - fand die Preisjury in Rostock
E-Learning gilt vielfach als Wundermittel in der mobilen Informationsgesellschaft - zumal an den Universitäten, wo die schöne neue Wissenswelt ausgedacht wird. Eine flächendeckende Anwendung, so der wissenschaftliche Leiter der Gesellschaf für Medien in der Wissenschaft, Jan Wedekind, folgt daraus aber noch nicht. Und das ist nicht nur ein Kostenaspekt
" Es wird nur dann klappen wenn die Studierenden vorbereitet werden, so etwas zu nutzen. Die Medienkompetenz der Studierenden ist beileibe nicht so hoch, wie man immer denkt. Natürlich können die chatten und mailen, aber sobald es an fachspezifische Anwendungen geht, ist es nicht so weit her, da muss man auch die Studierenden vorbereiten, mit den digitalen Medien sinnvoll umzugehen. "
Die Technik, das zeigte die Konferenz - ist vielfach weiter als die Anwender. Deswegen gehört das Projekt der Universitäten Rostock und Hamburg immer noch zu den Ausnahmen in der deutschen Hochschullandschaft- Susanne Fischer war als Studentin dabei.
" Also letztendlich ging es, dass wir eigentlich alle getrennt am Computer saßen und zusammen ein Paper, eine strukturierte Zusammenfassung aufstellen sollten pbe rein bestimmte Thema. Und es ging darum, dass man sich vom Rechner aus über Stimme, Chat und man konnte zusammen Bilder anschauen. Also man konnte sich über ein bestimmtes Tool unterhalten - als ob man in einem Raum sitzen würde. Nur, dass man die Stimme eben nur aus dem Rechner gehört hat. "
Für die Informatik-Studentin eine interessante Erfahrung, wie sie sagt - aber noch lange nicht Studienalltag
" Also im Grunde bin ich jemand, der gerne denjenigen gegenüber hat, mit dem man sich unterhält. ich bin auch jemand, der gerne Bücher liest. Ich recherchiere auch im Internet, aber eher was eingeben und dann auf bestimmten Seiten suchen - aber E-learning - in dem Fall - im Moment noch relativ wenig. "
Wissenszuwachs - wann, wo und so oft man will - egal, ob Uni-Vorlesung via Handy oder Seminare mit Studierenden, die über den ganzen Globus verteilt sind - was ist möglich - was ist sinnvoll - und - hilft es vielleicht sogar, das vielgescholtene Bildungssystem zu reformieren.
" Also ich denke mal - zum Beispiel schon diese Weitläufigkeit von Informationen: das man aus verschiedenen Unis sich Informationen holen kann zum Beispiel. Dass man auch Vorlesungen hören kann, die nicht an dieser einen Uni nur angeboten werden. Das man auch mal Gast in einer anderen Uni sein kann, das ist für mich ein großer Vorteil. "
Schöne neue Wissenswelt - in der ein komplettes Selbststudium möglich ist . 24 Stunden - überall auf der Welt. Doch was machbar ist, ist nicht unbedingt auch sinnvoll. Professor Dschamhid Tavagarian, der das Rostocker Projekt betreut hat, sieht auch die Grenzen.
" Ich bin der Meinung, das alleine reicht nicht, sondern noch immer spielt die Face to Face-Situation eine wahnsinnig große Rolle. Das heißt, auch mit E-learning sind wir noch nicht so weit, dass wir alle Fragen beantworten können. Da muss noch immer jemand sein, der die Fragen beantwortet. "
Trotzdem - Die Zukunft gehört dem E-Learning - und deshalb sind auch im nächsten Jahr wieder 100.000 Euro zu verteilen nicht virtuell - sondern ganz real.
Angelika Schäfer ist die Projektkoordinatorin von der Uni Tübingen. Beim "Doktorspiel im Internet" erscheint ein liebevoll gezeichnetes Klinikum, mit Anmeldung, Information, Zeitungskiosk und vielen, vielen Hinweisschildern. Klickt man zum Beispiel auf den Pfeil "zu den Kliniken", erscheint ein Flur mit einem Aufzug und Schildern zu allen möglichen Fachabteilungen - von der Augenklinik bis hin zur Krebsstation. Klickt man auf die Multimediabibliothek, hat man Zugang zu allen möglichen Datenbanken und Fachliteraturen. Der Medizinstudent klickt sich also bis ins Behandlungszimmer vor und findet dort seinen Patienten, den es zu untersuchen gilt. Hier kann er alles über die Behandlung lernen - und sich auch noch ausrechnen lasse, wie teuer die diese Behandlung in der Praxis gewesen wäre. Wegweisend - fand die Preisjury in Rostock
E-Learning gilt vielfach als Wundermittel in der mobilen Informationsgesellschaft - zumal an den Universitäten, wo die schöne neue Wissenswelt ausgedacht wird. Eine flächendeckende Anwendung, so der wissenschaftliche Leiter der Gesellschaf für Medien in der Wissenschaft, Jan Wedekind, folgt daraus aber noch nicht. Und das ist nicht nur ein Kostenaspekt
" Es wird nur dann klappen wenn die Studierenden vorbereitet werden, so etwas zu nutzen. Die Medienkompetenz der Studierenden ist beileibe nicht so hoch, wie man immer denkt. Natürlich können die chatten und mailen, aber sobald es an fachspezifische Anwendungen geht, ist es nicht so weit her, da muss man auch die Studierenden vorbereiten, mit den digitalen Medien sinnvoll umzugehen. "
Die Technik, das zeigte die Konferenz - ist vielfach weiter als die Anwender. Deswegen gehört das Projekt der Universitäten Rostock und Hamburg immer noch zu den Ausnahmen in der deutschen Hochschullandschaft- Susanne Fischer war als Studentin dabei.
" Also letztendlich ging es, dass wir eigentlich alle getrennt am Computer saßen und zusammen ein Paper, eine strukturierte Zusammenfassung aufstellen sollten pbe rein bestimmte Thema. Und es ging darum, dass man sich vom Rechner aus über Stimme, Chat und man konnte zusammen Bilder anschauen. Also man konnte sich über ein bestimmtes Tool unterhalten - als ob man in einem Raum sitzen würde. Nur, dass man die Stimme eben nur aus dem Rechner gehört hat. "
Für die Informatik-Studentin eine interessante Erfahrung, wie sie sagt - aber noch lange nicht Studienalltag
" Also im Grunde bin ich jemand, der gerne denjenigen gegenüber hat, mit dem man sich unterhält. ich bin auch jemand, der gerne Bücher liest. Ich recherchiere auch im Internet, aber eher was eingeben und dann auf bestimmten Seiten suchen - aber E-learning - in dem Fall - im Moment noch relativ wenig. "
Wissenszuwachs - wann, wo und so oft man will - egal, ob Uni-Vorlesung via Handy oder Seminare mit Studierenden, die über den ganzen Globus verteilt sind - was ist möglich - was ist sinnvoll - und - hilft es vielleicht sogar, das vielgescholtene Bildungssystem zu reformieren.
" Also ich denke mal - zum Beispiel schon diese Weitläufigkeit von Informationen: das man aus verschiedenen Unis sich Informationen holen kann zum Beispiel. Dass man auch Vorlesungen hören kann, die nicht an dieser einen Uni nur angeboten werden. Das man auch mal Gast in einer anderen Uni sein kann, das ist für mich ein großer Vorteil. "
Schöne neue Wissenswelt - in der ein komplettes Selbststudium möglich ist . 24 Stunden - überall auf der Welt. Doch was machbar ist, ist nicht unbedingt auch sinnvoll. Professor Dschamhid Tavagarian, der das Rostocker Projekt betreut hat, sieht auch die Grenzen.
" Ich bin der Meinung, das alleine reicht nicht, sondern noch immer spielt die Face to Face-Situation eine wahnsinnig große Rolle. Das heißt, auch mit E-learning sind wir noch nicht so weit, dass wir alle Fragen beantworten können. Da muss noch immer jemand sein, der die Fragen beantwortet. "
Trotzdem - Die Zukunft gehört dem E-Learning - und deshalb sind auch im nächsten Jahr wieder 100.000 Euro zu verteilen nicht virtuell - sondern ganz real.