Die Aktivitäten konzentrieren sich derzeit auf den Nordirak, die ehemalige Kurdenschutzzone. Heute ist das Gebiet das irakische Bundesland Kurdistan. Es gebe dort mehr rechtsstaatliche Strukturen, als in den anderen Gebieten des Irak, erläutert Jürgen Hoppe, pensionierter WDR-Journalist und einer der Motoren des Projekts.
"Wenn wir das unterstützen wollen, dann brauchen wir auch freie Medien und Austausch von Nachrichten zwischen Europa zum Beispiel und dem Nordirak."
Hoppe denkt da an Kooperationen mit Reuters oder der Deutschen Presseagentur. Das Verbreitungsgebiet der Agentur bleibt zunächst auf den Nordirak beschränkt, erläutert Hoppe, der Plan sei aber, den gesamten Irak mit Informationen zu versorgen.
"Es gibt in der Region natürlich sehr viele Nachrichtenagenturen, aber alle diese Nachrichtenagenturen inklusive der Türkei werden kontrolliert von Geheimdiensten. Und wir müssen jetzt dort versuchen, auch indem wir die höchsten politischen Repräsentanten mit einbinden, dafür zu sorgen, dass hier die immer daran interessierten Dienste nicht reinpfuschen können."
Auch die Journalistenorganisation des Iraks bestehe zum Teil aus Mitarbeitern des alten Geheimdienstes, erläutert Hoppe, unmöglich, mit so einer Organisation zusammenzuarbeiten. Ein nicht minder großes Problem sei, gute Journalisten in der Region zu finden.
"Es muss sehr investiert werden in die Ausbildung. Wir haben zwar an der Universität von Erbil jetzt neu und schon seit einigen Jahren an der Universität in Sulaimania ein Journalistik-Institut. Aber das große Problem ist, dass dort Schüler hinkommen, die einfach nicht die notwendige Allgemeinbildung haben. Das heißt, das Schulsystem dort ist relativ schlecht."
Noch in diesem Jahr soll es in Dortmund eine Konferenz geben mit Verlegern, Journalisten, Politikern, Autoren. Dort soll geklärt werden, wie die Medienlandschaft im irakischen Bundesland Kurdistan in der Zukunft aussehen soll. Hoppe hofft, dass es die Nachrichtenagentur bis dahin gibt. Die Finanzierung der Konferenz scheint jedenfalls gesichert. Das Auswärtige Amt hat den Veranstaltern mündlich Unterstützung zugesichert. Die schriftliche Bestätigung steht allerdings noch aus.
"Wenn wir das unterstützen wollen, dann brauchen wir auch freie Medien und Austausch von Nachrichten zwischen Europa zum Beispiel und dem Nordirak."
Hoppe denkt da an Kooperationen mit Reuters oder der Deutschen Presseagentur. Das Verbreitungsgebiet der Agentur bleibt zunächst auf den Nordirak beschränkt, erläutert Hoppe, der Plan sei aber, den gesamten Irak mit Informationen zu versorgen.
"Es gibt in der Region natürlich sehr viele Nachrichtenagenturen, aber alle diese Nachrichtenagenturen inklusive der Türkei werden kontrolliert von Geheimdiensten. Und wir müssen jetzt dort versuchen, auch indem wir die höchsten politischen Repräsentanten mit einbinden, dafür zu sorgen, dass hier die immer daran interessierten Dienste nicht reinpfuschen können."
Auch die Journalistenorganisation des Iraks bestehe zum Teil aus Mitarbeitern des alten Geheimdienstes, erläutert Hoppe, unmöglich, mit so einer Organisation zusammenzuarbeiten. Ein nicht minder großes Problem sei, gute Journalisten in der Region zu finden.
"Es muss sehr investiert werden in die Ausbildung. Wir haben zwar an der Universität von Erbil jetzt neu und schon seit einigen Jahren an der Universität in Sulaimania ein Journalistik-Institut. Aber das große Problem ist, dass dort Schüler hinkommen, die einfach nicht die notwendige Allgemeinbildung haben. Das heißt, das Schulsystem dort ist relativ schlecht."
Noch in diesem Jahr soll es in Dortmund eine Konferenz geben mit Verlegern, Journalisten, Politikern, Autoren. Dort soll geklärt werden, wie die Medienlandschaft im irakischen Bundesland Kurdistan in der Zukunft aussehen soll. Hoppe hofft, dass es die Nachrichtenagentur bis dahin gibt. Die Finanzierung der Konferenz scheint jedenfalls gesichert. Das Auswärtige Amt hat den Veranstaltern mündlich Unterstützung zugesichert. Die schriftliche Bestätigung steht allerdings noch aus.