Auf die jüngsten Äußerungen von Papst Franziskus über die weiße Flagge angesprochen meinte der NATO-Generalsekretär, aufzugeben bedeute keinen Frieden für die Ukraine, sondern russische Besatzung. Ziel von Verhandlungen müsse aber eine Lösung sein, die die Ukraine als souveränes, unabhängiges Land erhalte.
Putin dürfe den Krieg auch aus grundsätzlichen Erwägungen nicht gewinnen. Die Botschaft dürfe nämlich nicht sein, dass es sich es lohne, internationales Recht zu brechen und andere Länder zu erobern.
Stoltenberg betonte, die NATO arbeite hart daran, dass die Ukraine der Allianz beitreten könne. Er könne zwar nicht genau sagen, wann dies so weit sein werde. Doch Russland dürfe darüber nicht entscheiden.
Zur Diskussion über eine Lieferung des deutschen Marschflugkörpers Taurus an Kiew wollte sich Stoltenberg nicht konkret äußern. Er begrüße, dass Großbritannien und Frankreich Marschflugkörper zur Verfügung gestellt hätten. Er werde hier aber keinen gezielten Rat an Berlin geben, meinte der NATO-Generalsekretär.
Das Interview können Sie morgen um 7.40 Uhr im Deutschlandfunk hören. Lesen können Sie es bereits jetzt schon.
Diese Nachricht wurde am 11.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.