Eine geradezu traumhafte Betreuung der Studierenden, die gute technische Ausstattung und nicht vorhandene Wartezeiten an den Computerpools. Diese Eigenschaften waren mit dafür verantwortlich, dass die Technische Universität Ilmenau bei einem bundesweiten Uni-Ranking vor nicht allzu langer Zeit einen Spitzenplatz erhielt. Nun hat die TU Ilmenau für die Fächer Informatik und Wirtschaftsinformatik die Notbremse gezogen und beim zuständigen Thüringer Wissenschaftsministerium für das kommende Wintersemester einen Numerus Clausus beantragt. Grund ist die Verdreifachung der Studierenden in den letzten Jahren, so dass heute manch Studierender morgens um 5 Uhr aufsteht muss, um pünktlich zur Eröffnung der Rechnerlabors um 6 Uhr einen Platz zu erwischen.
Angesichts der händeringenden Suche nach Informatikern das falsche Zeichen, so Ministeriumssprecher Stephan Schorn. Und so steckt das Ministerium in der Zwickmühle: Stimmt es dem NC zu, würde dies angesichts der aktuellen Greencard-Diskussion keinen guten Eindruck machen. Lehnt es den NC ab, muss der Fachbereich Informatik sehr schnell besser ausgestattet werden. Doch selbst wenn man das Geld dafür auftreiben könnte bliebe das Problem, qualifiziertes Personal zu bekommen, denn zur Zeit sind vier Professorenstellen unbesetzt. Bis Anfang Juni muss das Thüringer Wissenschaftsministerium über den Antrag der Technischen Universität Ilmenau entscheiden. Bis dahin bleibt es ungewiß, ob eine Lösung der Ausbildungsmisere möglich sein wird.
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Der Studiengang Informatik an der Technischen Universität Ilmenau führt nach einer Regelstudienzeit von 10 Semestern zum Abschluß als Diplom-Informatiker/-in
Technische Universität Ilmenau Max-Planck-Ring 14 98693 Ilmenau Telefon: 03677 - 690 E-Mail: webmaster@rz.tu-ilmenau.de
Angesichts der händeringenden Suche nach Informatikern das falsche Zeichen, so Ministeriumssprecher Stephan Schorn. Und so steckt das Ministerium in der Zwickmühle: Stimmt es dem NC zu, würde dies angesichts der aktuellen Greencard-Diskussion keinen guten Eindruck machen. Lehnt es den NC ab, muss der Fachbereich Informatik sehr schnell besser ausgestattet werden. Doch selbst wenn man das Geld dafür auftreiben könnte bliebe das Problem, qualifiziertes Personal zu bekommen, denn zur Zeit sind vier Professorenstellen unbesetzt. Bis Anfang Juni muss das Thüringer Wissenschaftsministerium über den Antrag der Technischen Universität Ilmenau entscheiden. Bis dahin bleibt es ungewiß, ob eine Lösung der Ausbildungsmisere möglich sein wird.
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