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Thüringen
Aufnahmestopp für weitere Geflüchtete in Suhl

Die Thüringer Landesregierung hat die Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Suhl bis auf weiteres geschlossen.

    Das Bild zeigt die Fassade der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl.
    Die Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl nimmt vorerst keine neuen Geflüchteten mehr auf. (dpa / Michael Reichel )
    Dies sei wegen zu vieler Neuankünfte notwendig, teilte das thüringische Migrationsministerium mit. Nur mit Hilfe eines Aufnahmestopps könne man nach und nach zu einem Regelbetrieb zurückkehren.
    Die Einrichtung in Suhl habe zuletzt deutlich mehr Menschen aufgenommen, als vertretbar sei, erklärte Thüringens Ministerpräsident Ramelow. Die vorgesehene Belegung in der Unterkunft sind 800 Personen.
    Ramelow sprach in der vergangenen Woche von mehr als 1.000 Geflüchteten in Suhl. Sein Bundesland sei bei der Aufnahme "am Limit". Die Einrichtung solle nun entlastet werden, indem mehr Menschen an den Standorten Eisenberg und Hermsdorf untergebracht werden.