
Der Sprecher erklärte weiter, das Ausmaß der landesweiten Schäden werde vermutlich erst in einigen Wochen feststehen. In Saarbrücken waren am Nachmittag erneut mehrere Straßen überspült worden und Keller vollgelaufen. Dort wurde eine Frau bei einem Rettungseinsatz wegen des Hochwassers verletzt und starb später an den Folgen.
Auch aus Rheinland-Pfalz wurden sinkende Pegelstände gemeldet. Ministerpräsidentin Dreyer erklärte, die Lage habe sich deutlich entspannt. Insgesamt seien Feuerwehr und Polizei in den vergangenen beiden Tagen zu mehr als 1.000 Einsätzen ausgerückt. Anhaltender Regen hatte auch in Belgien, den Niederlanden und Frankreich teils erhebliche Schäden verursacht.
Bundespolitiker versprechen dem Saarland Hilfe
Am Samstag machte sich Bundeskanzler Scholz gemeinsam mit der saarländischen Ministerpräsidentin Rehlinger ein Bild von der Lage im Saarland. In Gummistiefeln sprachen die beiden SPD-Politiker unter anderem in Kleinblittersdorf mit Betroffenen.
Bundesinnenministerin Faeser (SPD) versprach derweil Hilfe: "Der Bund unterstützt insbesondere das Saarland mit starken Kräften, um nach den schweren Überflutungen Menschenleben zu schützen und die Zerstörung durch die Wassermassen so weit wie möglich zu begrenzen", sagte sie.
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Diese Nachricht wurde am 19.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.