
Das Verteidigungsministerium rechnet mit Mehrkosten von rund 640 Millionen Euro. Das geht aus einem internen Schreiben hervor, aus dem die Nachrichtenagentur Reuters zitiert. Damit steigen die Gesamtkosten auf mehr als zwei Milliarden Euro. Als Gründe werden in dem Dokument die allgemeine Baupreisentwicklung sowie bislang nicht absehbare Forderungen der US-Seite angeführt. So sollten etwa keine chinesischen Chips und auch kein chinesischer Stahl eingesetzt werden. Hintergrund für das Mitspracherecht der Amerikaner ist, dass in Büchel US-Soldaten stationiert sind. Zudem sollen dort noch bis zu 20 Atombomben der USA lagern.
Die Bundesregierung hatte 2022 insgesamt 35 hochmoderne F-35-Kampfjets in den USA bestellt. Sie sollen die veraltete Tornado-Flotte der Luftwaffe ersetzen. Für die neuen Maschinen muss der Flugplatz in Büchel jedoch umfangreich umgebaut und modernisiert werden. Der Umbau soll 2027 fertig sein.
Diese Nachricht wurde am 25.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.