Ifo-Institut
Aufschwung im Einzelhandel wird unwahrscheinlicher

Die Stimmung im deutschen Einzelhandel hat sich zu Beginn der zweiten Jahreshälfte verschlechtert.

    Fahrräder werden in der Produktion des Fahrradherstellers Diamant montiert. Täglich werden bei Diamant 1000 bis 1200 Fahrräder in zwei Schichten an Fließbändern montiert und vorrangig in Deutschland und Europa verkauft.
    Fahrradverkäufer schätzen ihre derzeitige Geschäftslage als schlecht ein. (picture alliance / dpa / Hendrik Schmidt)
    Wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte, sank der Geschäftsklima-Index im Juli auf minus 25,4 Punkte, nach minus 19,5 Zählern im Juni. Der Einzelhandel beurteilte dabei die aktuelle Geschäftslage deutlich zurückhaltender als noch zu Jahresbeginn. Die Erwartungen für die nächsten Monate seien aufgrund des zurückhaltenden Konsumverhaltens der Menschen eingetrübt, hieß es von Seiten der Wirtschaftsexperten. Eine deutliche Belebung der Geschäfte in der zweiten Jahreshälfte werde damit unwahrscheinlicher.
    Betroffen sei vor allem der Handel mit Fahrrädern, Bekleidung, Möbeln und Einrichtungsgegenständen.
    Diese Nachricht wurde am 19.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.