Es sind vor allem kleine Elektrogeräte des täglichen Bedarfs, die heute im Fokus des Verbandes der Elektrotechnik stehen. Sie wurden am Vormittag bei der Vorstellung der Studie auch präsentiert. Kleine Elektrogeräte wie ein Fön beispielsweise können darunter sein, dabei auch ein elektrischer Tischgrill, Weihnachtsbeleuchtung oder generell Lichterketten gehören ebenso dazu wie auch eine ganz normale und oft verwendete Steckdosenleiste. Und besonders gefährlich könnte es auch bei Billigprodukten werden, die ja recht häufig auf den deutschen Markt kommen. Der VDE wollte wissen, ob Verbraucher überhaupt auf Sicherheit achten - beim Einkauf solcher Produkte. Der VDE nimmt das Thema ernst, sagt aber auch, dass solche Produkte mit Sicherheitsmängeln schon Ausnahmen seien. Hans-Heinz Zimmer ist der Vorstandsvorsitzende des VDE.
"Der Anteil solcher Produkte insgesamt ist gering, wir schätzen, dass er unter fünf Prozent liegt. Aber das genügt auch schon. Das heißt, es genügt ein unsicheres Gerät. Wir haben solche Produkte auch entdeckt, die auch bis zu einem tödlichen Schlag hinführen können. Allein dies genügt, um zu sagen, dass man genauer hinschauen muss."
Genauer hinschauen müssen deshalb die Prüfinstitute in Deutschland. Da gibt es staatliche ebenso wie privat organisierte. Und hier kann es dann eben doch zu erschreckenden Einzelergebnissen kommen. So zeigt die Studie auch, dass nur rund 20 Prozent aller Spielzeuge auf dem deutschen Markt von unabhängigen Testhäusern überhaupt geprüft würden.
Knapp 20 Prozent der Verbraucher - auch dies ein Ergebnis der Verbraucherbefragung mit rund eintausend Teilnehmern - würden aber beim Einkauf überhaupt auf den Aspekt Sicherheit Wert legen. Der VDE geht davon aus, dass vielleicht auch blindlings auf bereits vorhandene Etiketten geachtet würde, nur seien diese nicht immer verlässlich. In Europa gibt es beispielsweise das CE-Zeichen. Viele Verbraucher verbinden hiermit eine staatliche Stelle mit hohem Anspruch an die Sicherheit. Dem sei jedoch gar nicht so, sagt Hans-Heinz Zimmer vom Verband der Elektrotechnik.
"Die CE-Kennzeichnung wird gebraucht, um ein Produkt auf dem europäischen Markt zu bringen. Es bescheinigt die Konformität mit europäischen Richtlinien. Diese Erklärung wird allerdings vom Hersteller selbst gegeben. Es hat also kein neutrales Prüfinstitut nachgeschaut, ob das Gerät sicher und gebrauchstauglich ist. Das unterscheidet sich somit von privaten Prüfzeichen, wie beispielsweise dem VDE-Zeichen."
Das VDE-Zeichen gibt es bereits seit neunzig Jahren in Deutschland. Unter Aufsicht des Fachverbandes wird hier sicherheitstechnisch untersucht. Wie gesagt, der VDE stellte heute diverse unsichere Produkte vor. Beispielsweise eine Mehrfachsteckerleiste eines No-Name-Herstellers. Was daran gefährlich sein kann, erläutert Bernd Franke, er arbeitet beim VDE-Prüfinstitut in Offenbach.
"Diese Tischsteckdose hat konstruktive Mängel. Etwa bei der elektrischen Leitung. Wenn daran gezogen wird, was im Alltag ja oft vorkommt, dann gibt es da keine Klemmen, die das Kabel fester verankern. Der Konsument kann also die ganze Leitung rausziehen, dabei aber auch die Anschlussleitungen berühren. Wenn der Stecker noch in der Steckdose steckt, kann dies gefährlich sein. Man kann einen elektrischen Schlag bekommen."
Für den Verband geht es nun auch darum, weiterhin unabhängige Sicherheitsprüfungen zu gewährleisten. VDE-Vorstandschef Zimmer fühlt aber gerade hier derzeit Gegenwind.
"Leider gibt es in Brüssel innerhalb des bürokratischen Apparats durchaus auch Bestrebungen, die privaten Prüfzeichen zu verbieten. Das ginge aus unserer Sicht in eine recht gefährliche Richtung. Das hieße, in Zukunft würden die Produkte eher weniger sicher sein - wenn solche Verbote ausgesprochen würden."
Ein Plädoyer also dafür, die unabhängigen Institute in Deutschland auch weiterhin arbeiten zu lassen. Aber generell verbindet der VDE damit auch einen Appell an die Verbraucher, in puncto Sicherheit beim Einkauf verstärkt hinzuschauen.
"Der Anteil solcher Produkte insgesamt ist gering, wir schätzen, dass er unter fünf Prozent liegt. Aber das genügt auch schon. Das heißt, es genügt ein unsicheres Gerät. Wir haben solche Produkte auch entdeckt, die auch bis zu einem tödlichen Schlag hinführen können. Allein dies genügt, um zu sagen, dass man genauer hinschauen muss."
Genauer hinschauen müssen deshalb die Prüfinstitute in Deutschland. Da gibt es staatliche ebenso wie privat organisierte. Und hier kann es dann eben doch zu erschreckenden Einzelergebnissen kommen. So zeigt die Studie auch, dass nur rund 20 Prozent aller Spielzeuge auf dem deutschen Markt von unabhängigen Testhäusern überhaupt geprüft würden.
Knapp 20 Prozent der Verbraucher - auch dies ein Ergebnis der Verbraucherbefragung mit rund eintausend Teilnehmern - würden aber beim Einkauf überhaupt auf den Aspekt Sicherheit Wert legen. Der VDE geht davon aus, dass vielleicht auch blindlings auf bereits vorhandene Etiketten geachtet würde, nur seien diese nicht immer verlässlich. In Europa gibt es beispielsweise das CE-Zeichen. Viele Verbraucher verbinden hiermit eine staatliche Stelle mit hohem Anspruch an die Sicherheit. Dem sei jedoch gar nicht so, sagt Hans-Heinz Zimmer vom Verband der Elektrotechnik.
"Die CE-Kennzeichnung wird gebraucht, um ein Produkt auf dem europäischen Markt zu bringen. Es bescheinigt die Konformität mit europäischen Richtlinien. Diese Erklärung wird allerdings vom Hersteller selbst gegeben. Es hat also kein neutrales Prüfinstitut nachgeschaut, ob das Gerät sicher und gebrauchstauglich ist. Das unterscheidet sich somit von privaten Prüfzeichen, wie beispielsweise dem VDE-Zeichen."
Das VDE-Zeichen gibt es bereits seit neunzig Jahren in Deutschland. Unter Aufsicht des Fachverbandes wird hier sicherheitstechnisch untersucht. Wie gesagt, der VDE stellte heute diverse unsichere Produkte vor. Beispielsweise eine Mehrfachsteckerleiste eines No-Name-Herstellers. Was daran gefährlich sein kann, erläutert Bernd Franke, er arbeitet beim VDE-Prüfinstitut in Offenbach.
"Diese Tischsteckdose hat konstruktive Mängel. Etwa bei der elektrischen Leitung. Wenn daran gezogen wird, was im Alltag ja oft vorkommt, dann gibt es da keine Klemmen, die das Kabel fester verankern. Der Konsument kann also die ganze Leitung rausziehen, dabei aber auch die Anschlussleitungen berühren. Wenn der Stecker noch in der Steckdose steckt, kann dies gefährlich sein. Man kann einen elektrischen Schlag bekommen."
Für den Verband geht es nun auch darum, weiterhin unabhängige Sicherheitsprüfungen zu gewährleisten. VDE-Vorstandschef Zimmer fühlt aber gerade hier derzeit Gegenwind.
"Leider gibt es in Brüssel innerhalb des bürokratischen Apparats durchaus auch Bestrebungen, die privaten Prüfzeichen zu verbieten. Das ginge aus unserer Sicht in eine recht gefährliche Richtung. Das hieße, in Zukunft würden die Produkte eher weniger sicher sein - wenn solche Verbote ausgesprochen würden."
Ein Plädoyer also dafür, die unabhängigen Institute in Deutschland auch weiterhin arbeiten zu lassen. Aber generell verbindet der VDE damit auch einen Appell an die Verbraucher, in puncto Sicherheit beim Einkauf verstärkt hinzuschauen.