
Dies betreffe fünf der zahlreichen Anschuldigungen, für die sie zu insgesamt 33 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, berichten staatliche Medien. Die Friedensnobelpreisträgerin profitierte demnach von einer Amnestie, die anlässlich der buddhistischen Fastenzeit für mehr als 7.000 Gefangene ausgesprochen wurde, darunter auch für den früheren Präsidenten des Landes, Win Myint. Ob Suu Kyi dadurch freikommt oder im Hausarrest bleiben muss, ist noch nicht klar. In der vergangenen Woche war sie vom Gefängnis in den Hausarrest in der Hauptstadt Naypyitaw überstellt worden.
Das Militär in Myanmar hatte am 1. Februar 2021 die Macht übernommen und Suu Kyi festgenommen. Gestern verlängerten die Generäle den Ausnahmezustand für weitere sechs Monate und setzten die für August geplanten Wahlen aus. Dies sei aufgrund der instabilen Lage notwendig, hieß es zur Begründung.
Diese Nachricht wurde am 01.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.