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Aus vier mach eins
Oberzent, die neue Stadt im Odenwald

Seit Jahresbeginn hat Hessen eine neue Stadt: Oberzent entstand durch den Zusammenschluss der Stadt Beerfelden und der Gemeinden Rothenberg, Hesseneck und Sensbachtal im Odenwald. Wesentliches Motiv der Fusion: Geld sparen und die Verwaltungen effektiver gestalten.

Von Wolf Renschke | 27.01.2018
    Zwölfröhrenbrunnen - Mümlingquelle in Beerfelden im Odenwald.
    Der Zwölfröhrenbrunnen in Oberzent (imago/Martin Werner)
    Mit rund zehntausend Einwohnern ist Oberzent zwar keine Großstadt, der Fläche nach umfasst sie aber 165 Quadratkilometer und avanciert somit zur drittgrößten Stadt des Landes - nach Frankfurt/Main und Wiesbaden.
    Oberzent ist freilich kein Kunstname, sondern bezeichnete schon im Mittelalter den Gerichtsbezirk in der Region. Und noch ehe die vier Kommunen zur Stadt wurden, haben sie schon in manchen Bereichen - wie etwa bei Finanz- und Kassengeschäften - zusammengearbeitet. Doch wird die neue Stadt auch alsbald den Alltag verändern, wie können aus Dorfbewohnern Städter werden? Wie kann die Region attraktiver werden?