Der Lehrstuhl für Öffentlichkeitsarbeit und Public Relations ist dem Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Uni Leipzig angegliedert.
Ausbildung für Öffentlichkeitsarbeiter
In Leipzig ist nicht nur der einzige Lehrstuhl für Public Relations an einer Universität angesiedelt, seit heute sitzt dort auch die erste Stiftung für PR-Wissenschaft. Mit zunächst einer Million Mark ausgestattet will man die Erforschung der Öffentlichkeitsarbeit vorantreiben. "Wir haben genügend Vorhaben, und wir haben genügend Defizite, die wir zukleistern müssen", erklärt Professor Günter Bentele, Inhaber des Leipziger Lehrstuhls Öffentlichkeitsarbeit/PR. Die Gelder sollen unter anderem als Druckkostenzuschüsse für Dissertationen oder Bücher eingesetzt werden, auch Projekte von Studenten und Lehrpersonen sollen unterstützt werden. "Wir machen Projekte, indem wir Kommunikationskonzeptionen auch für Firmen entwickeln", berichtet Bentele. Es gebe auch Projekte in der angewandten Forschung, bei denen Unterstützung nützlich wäre. Aufträge sind auch aus der Wirtschaft zu erwarten. Mit der so genannten Studentenagentur hat man in dieser Hinsicht schon gute Erfahrungen gesammelt. Bentele: "Dort können die PR-Studenten schon während ihres Studius lernen, wie eine Agentur funktioniert. Da machen wir Akzeptanzanalysen, Evaluationen zur internen Kommunikation eines Unternehmens. Die Unternehmen kommen auf uns zu." Bentele sieht den großen Bedarf für gut ausgebildete PR-Spezialisten daran, dass seine Absolventen keine Schwierigkeiten haben, einen Job zu finden.
Der Lehrstuhl für Öffentlichkeitsarbeit und Public Relations ist dem Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Uni Leipzig angegliedert.