Der Name ist Programm: die Zukunftspiloten sollen die Umweltbewegung in den nächsten Jahren prägen und die Richtung angeben. Den Vorwurf, dass Piloten sich nur auf vorgegebenen Routen bewegen, lässt Projektleiter Rasmus Grobe nicht gelten:
Piloten nehmen ständig Kursänderungen vor, aufgrund von Wetterbedingungen, aufgrund von unvorhergesehenen Ereignissen - und das ist genau das, was die Zukunftspiloten auch machen: es geht darum, ein Ziel klar vor Augen zu haben, aber auch in der Lage zu sein und bereit zu sein, den Kurs zu ändern und gegebenenfalls auch zu überlegen, vielleicht müssen wir unser Ziel leicht variieren.
Das Handwerkszeug dafür erhalten die dreißig Teilnehmer in zehn Wochenendseminaren, die über anderthalb Jahre verteilt sind. Von hochrangigen Dozenten erfahren sie alles über Themen wie Kampagnenplanung, Rhetorik und Verhandlungsführung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder Konfliktbewältigung. Zwischen den Seminaren müssen sich die angehenden Zukunftspiloten anhand von Studienbriefen in Aspekte globaler und nationaler Umweltpolitik einarbeiten, in Fragen des Umweltrechts oder in die Wechselwirkungen zwischen Ökonomie und Ökologie. Das Gelernte erproben sie anschließend an aktuellen Fallbeispielen. Am Ende der Ausbildung steht dann ein dreimonatiges Praxisprojekt. Die Fülle an Themen ist aber nur ein Grund, warum die rund tausend Euro Kursgebühr eine lohnende Investition sind, sagt Teilnehmerin Bianca Borowski:
Besonders spannend durch die verschiedenen Teilnehmer, weil es sehr unterschiedliche Leute sind, die sich auf ganz unterschiedlichen Bereichen engagieren und auch auf ganz unterschiedliche Arten und Weisen und weil sie ganz, ganz viel Vorwissen mit einbringen.
Diese Vielfalt wird auch für den neuen Kurs angestrebt, der im Mai beginnt, sagt Projektleiter Rasmus Grobe:
Das bedeutet, dass man sich immer wieder auseinandersetzen muss mit anderen Erfahrungshintergründen. Und das ist ja auch was, was in der Realität passiert: wenn ich in einer Umweltorganisation aktiv bin, dann treffe ich ständig auf Menschen, die andere Erfahrungen gemacht haben als ich und muss auch in der Lage sein, damit umzugehen und das anzunehmen und das wertzuschätzen und auch davon zu lernen.
Im aktuellen Kurs klappt das schon ganz gut, sagt Teilnehmerin Julia Kastrup:
Die Atmosphäre ist sehr locker und wir haben die Möglichkeit, alle unsere Wünsche und Ideen in den Kurs einzubringen. Und ich habe auch das Gefühl, dass innerhalb des Kurses auf den anderen sehr viel Rücksicht genommen wird. Und das ist für mich ganz wichtig, das Feedback von anderen Leuten zu bekommen, wo ich das Gefühl hab, dass die das jetzt auch gut mit mir meinen.
Einige der Teilnehmer arbeiten bereits in Umweltverbänden oder Initiativen, andere studieren noch und erhoffen sich durch die Ausbildung zum Zukunftspiloten bessere Chancen auf dem - sehr kleinen - Öko-Job-Markt. Natürlich können nicht alle Geschäftsführer beim NABU oder Chef-Koordinator bei Greenpeace werden, aber das ist auch nicht das primäre Ziel, betont Kursleiterin Imke Kreusel:
Unser Ziel ist es, dass sich die Leute mithilfe des Kurses darüber klar werden: was ist mein Ziel, was sind meine Stärken, was sind meine Qualitäten, wo fühle ich mich am besten aufgehoben und wo kann ich auch am besten für den Umweltschutz wirken.
Die Erfahrungen aus den bisherigen Kursen bestätigen das Konzept, sagt Projektleiter Rasmus Grobe.
Viele der ehemaligen Zukunftspiloten sind bei Umweltorganisationen auch beruflich gelandet, eine arbeitet bei der Heinrich-Böll-Stiftung in Washington, einer sitzt im Sekretariat des Sachverständigenrats für Umweltfragen, insofern ist erst mal unser Resümee "Aus Zukunftspiloten wird etwas!" sehr, sehr positiv.
Die Bewerbungsfrist für den neuen Kurs läuft noch bis zum 1. März. Dank der Unterstützung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt können drei Teilnehmer ein Stipendium erhalten. Die nächsten Zukunftspiloten sind "ready for take off"!
Piloten nehmen ständig Kursänderungen vor, aufgrund von Wetterbedingungen, aufgrund von unvorhergesehenen Ereignissen - und das ist genau das, was die Zukunftspiloten auch machen: es geht darum, ein Ziel klar vor Augen zu haben, aber auch in der Lage zu sein und bereit zu sein, den Kurs zu ändern und gegebenenfalls auch zu überlegen, vielleicht müssen wir unser Ziel leicht variieren.
Das Handwerkszeug dafür erhalten die dreißig Teilnehmer in zehn Wochenendseminaren, die über anderthalb Jahre verteilt sind. Von hochrangigen Dozenten erfahren sie alles über Themen wie Kampagnenplanung, Rhetorik und Verhandlungsführung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder Konfliktbewältigung. Zwischen den Seminaren müssen sich die angehenden Zukunftspiloten anhand von Studienbriefen in Aspekte globaler und nationaler Umweltpolitik einarbeiten, in Fragen des Umweltrechts oder in die Wechselwirkungen zwischen Ökonomie und Ökologie. Das Gelernte erproben sie anschließend an aktuellen Fallbeispielen. Am Ende der Ausbildung steht dann ein dreimonatiges Praxisprojekt. Die Fülle an Themen ist aber nur ein Grund, warum die rund tausend Euro Kursgebühr eine lohnende Investition sind, sagt Teilnehmerin Bianca Borowski:
Besonders spannend durch die verschiedenen Teilnehmer, weil es sehr unterschiedliche Leute sind, die sich auf ganz unterschiedlichen Bereichen engagieren und auch auf ganz unterschiedliche Arten und Weisen und weil sie ganz, ganz viel Vorwissen mit einbringen.
Diese Vielfalt wird auch für den neuen Kurs angestrebt, der im Mai beginnt, sagt Projektleiter Rasmus Grobe:
Das bedeutet, dass man sich immer wieder auseinandersetzen muss mit anderen Erfahrungshintergründen. Und das ist ja auch was, was in der Realität passiert: wenn ich in einer Umweltorganisation aktiv bin, dann treffe ich ständig auf Menschen, die andere Erfahrungen gemacht haben als ich und muss auch in der Lage sein, damit umzugehen und das anzunehmen und das wertzuschätzen und auch davon zu lernen.
Im aktuellen Kurs klappt das schon ganz gut, sagt Teilnehmerin Julia Kastrup:
Die Atmosphäre ist sehr locker und wir haben die Möglichkeit, alle unsere Wünsche und Ideen in den Kurs einzubringen. Und ich habe auch das Gefühl, dass innerhalb des Kurses auf den anderen sehr viel Rücksicht genommen wird. Und das ist für mich ganz wichtig, das Feedback von anderen Leuten zu bekommen, wo ich das Gefühl hab, dass die das jetzt auch gut mit mir meinen.
Einige der Teilnehmer arbeiten bereits in Umweltverbänden oder Initiativen, andere studieren noch und erhoffen sich durch die Ausbildung zum Zukunftspiloten bessere Chancen auf dem - sehr kleinen - Öko-Job-Markt. Natürlich können nicht alle Geschäftsführer beim NABU oder Chef-Koordinator bei Greenpeace werden, aber das ist auch nicht das primäre Ziel, betont Kursleiterin Imke Kreusel:
Unser Ziel ist es, dass sich die Leute mithilfe des Kurses darüber klar werden: was ist mein Ziel, was sind meine Stärken, was sind meine Qualitäten, wo fühle ich mich am besten aufgehoben und wo kann ich auch am besten für den Umweltschutz wirken.
Die Erfahrungen aus den bisherigen Kursen bestätigen das Konzept, sagt Projektleiter Rasmus Grobe.
Viele der ehemaligen Zukunftspiloten sind bei Umweltorganisationen auch beruflich gelandet, eine arbeitet bei der Heinrich-Böll-Stiftung in Washington, einer sitzt im Sekretariat des Sachverständigenrats für Umweltfragen, insofern ist erst mal unser Resümee "Aus Zukunftspiloten wird etwas!" sehr, sehr positiv.
Die Bewerbungsfrist für den neuen Kurs läuft noch bis zum 1. März. Dank der Unterstützung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt können drei Teilnehmer ein Stipendium erhalten. Die nächsten Zukunftspiloten sind "ready for take off"!