Handelsstreit
Auseinandersetzung zwischen EU und China über Strafzölle auf E-Autos dauert an

In der Auseinandersetzung zwischen der EU und China über staatlich subventionierte Elektroautos zeichnet sich keine Einigung ab.

    Ein chinesischer Arbeiter in einer Auto-Fabrik in China. In einer langen Reihe stehen große, graue E-Autos hintereinander. Der Arbeiter hantiert an einem Außenspiegel.
    Ein Arbeiter im Werk von BYD, Chinas führendem Hersteller von New Energy Vehicles (NEV), in Zhengzhou in der zentralchinesischen Provinz Henan. (XinHua / dpa / Li Jianan)
    Nach Angaben der Regierung in Peking blieb es auch nach der achten Gesprächsrunde bei Differenzen. Da es aber in einigen Themenfeldern Fortschritte gegeben habe, sei die EU-Delegation zu weiteren Verhandlungen nach China eingeladen worden. In dem Streit geht es um in China gebaute E-Fahrzeuge, deren Produktion staatlich stark gefördert wird. Die Europäische Union sieht eine Wettbewerbsverzerrung, wenn diese Autos auf dem europäischen Markt zu deutlich niedrigeren Preisen angeboten werden als Fahrzeuge aus hiesiger Produktion.
    Deshalb droht die EU mit Strafzöllen von bis zu 35,5 Prozent auf chinesische Import-Elektroautos, zeigt sich aber zugleich offen für Verhandlungen.
    Diese Nachricht wurde am 12.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.