USA
Ausgangssperre in Los Angeles verlängert

Die nächtliche Ausgangssperre in Los Angeles wird um mindestens eine weitere Nacht verlängert. Dies gab Bürgermeisterin Bass bekannt.

    Soldaten der Nationalgarde sind während Protesten als Reaktion auf eine Reihe von Razzien der Einwanderungs- und Zollbehörde der Vereinigten Staaten (ICE) im ganzen Land in der Nähe eines Eingangs zu einem Bundesgebäude in Los Angeles postiert.
    Soldaten der Nationalgarde in Los Angeles (Bild vom 10.06.2025) (Gabrielle Lurie/San Francisco Chronicle/AP/dpa)
    Sie hatte bereits am Dienstag eine Ausgangssperre für Teile der Innenstadt verhängt, um Plünderungen und Vandalismus zu stoppen. Wegen Verstößen gegen die Maßnahme waren laut Polizei in der vergangenen Nacht zahlreiche Menschen festgenommen worden.
    In der kalifornischen Metropole protestieren seit Tagen tausende Menschen gegen die von Präsident Trump angeordneten Abschiebungen und Razzien, dabei kam es wiederholt auch zu Ausschreitungen. Trump entsandte daraufhin gegen den Willen des kalifornischen Gouverneurs Newsom 4.000 Nationalgardisten und 700 Marine-Infanteristen.
    Wegen Protesten gegen Trumps Migrationspolitik soll die Nationalgarde nun auch in Texas zum Einsatz kommen. Der dortige Gouverneur Abbott schrieb im Onlineportal X, die Nationalgarde werde der Polizei dabei helfen, Frieden und Ordnung aufrechtzuerhalten.
    Diese Nachricht wurde am 11.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.