
2012 lag er demnach noch bei rund sechs Prozent, 2022 bereits bei fast 13 Prozent. Besonders viele ausländische MINT-Beschäftigte kommen der Studie zufolge aus Indien, aber auch bei Beschäftigten aus Mittel- und Südamerika und Nordafrika habe es deutliche Zuwächse gegeben.
Laut IW werden etwa aufgrund der Digitalisierung, der Energiewende und des demografischen Wandels eine immer größere Zahl an MINT-Fachleuten benötigt. In Deutschland nehme jedoch sowohl die Zahl der Studierenden in diesen Fächern als auch die MINT-Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern ab. Für die Fachkräftesicherung in diesen Berufen gewinne die Zuwanderung daher in den kommenden Jahren an Bedeutung. Sie habe auch schon in den vergangenen Jahren einen großen Beitrag zu Innovationskraft und Wohlstand geleistet.
Die IW-Forschenden erklärten, dass allein die rund 132.000 zusätzlichen ausländischen Beschäftigten in akademischen MINT-Berufen mehr als 16 Milliarden Euro pro Jahr zur Wertschöpfung beitrügen.
Diese Nachricht wurde am 26.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.