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Marokko
Ausländische Rettungstrupps in Erdbebengebieten im Einsatz

Im Erdbebengebiet in Marokko sind jetzt auch Helfer aus anderen Ländern im Einsatz.

    Marokko, Amizmiz: Rettungskräfte suchen nach Überlebenden in eingestürzten Häusern nach dem Erdbeben.
    Suche nach Überlebenden in Marokko. (IMAGO/ZUMA Wire/Davide Bonaldo)
    Such- und Rettungsmannschaften aus Spanien und Großbritannien würden die örtlichen Einsatzkräfte unterstützen, berichtete die Nachrichtenagentur MAP aus der Hauptstadt Rabat. Großbritannien entsandte 60 Such- und Rettungsexperten. Aus Spanien traf eine Spezialeinheit des Militärs mit Suchhunden ein.
    Zuletzt waren mehrere Gebiete noch isoliert, weil Straßen in der bergigen Unglücksregion durch Erdrutsche blockiert sind. Die Einsatzkräfte versuchen unter großen Mühen, so schnell wie möglich in die abgeschnittenen Orte vorzudringen.
    Im besonders betroffenen Atlas-Gebirge wurden ganze Dörfer zerstört.
    Bisherigen amtlichen Angaben zufolge kamen durch das Beben am Freitag mehr als 2.100 Menschen ums Leben; etwa 2.400 Personen erlitten Verletzungen.
    Diese Nachricht wurde am 11.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.