
In den vergangenen Jahren sei in dem Stockholmer Stadtteil viel gebaut worden, entsprechend sei auch der Bootsverkehr dort deutlich angestiegen, sagte die Projektleiterin von Sportsfiskana, Kjellin, der Nachrichtenagentur AFP. "Die Vegetation, die für die Fische zum Laichen genutzt wurde, ist quasi verschwunden - und das ist eine gute Möglichkeit, sie auf natürliche Weise zu ersetzen".
Baumprojekt seit 2016
Seit 2016, dem Start des Projekts, wurden bereits über tausend nach Weihnachten gesammelte Bäume, die nicht mit Pestiziden behandelt wurden, im Wasser rund um Stockholm entsorgt. Unterwasservideos zeigen, wie gut sie sich als Orte eignen, in denen Fische ihren Rogen ablegen und Jungfische sich vor ihren Feinden verstecken können.
"Es funktioniert", freut sich Umweltschützerin Blomback vom WWF. "Diese Fische sind sehr wichtig, weil sie Teil einer Nahrungskette sind, die eine Zunahme der Algen in der Ostsee verhindert". Dies gleiche die Probleme der Überdüngung der Ostsee durch die Felder aus, die seit dem 19. Jahrhundert zunehmend die Feuchtgebiete entlang der Küsten ersetzt hätten.