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Bundesverfassungsgericht
Ausschluss der NPD - jetzt Heimat - von Parteienfinanzierung wird geprüft

Zum ersten Mal prüft das Bundesverfassungsgericht, ob einer mutmaßlich verfassungsfeindlichen Partei die staatlichen Mittel gestrichen werden.

    Ein Hinweisschild mit dem Schriftzug Bundesverfassungsgericht und einem Bundesadler, aufgenommen vor dem Bundesverfassungsgerichts.
    Das Bundesverfassungsgericht prüft ab heute, ob die NPD - die jetzige Heimat - von der staatlichen Parteienfinanzierung ausgeschlossen wird. (pa/dpa/Uli Deck)
    Konkret geht es um die NPD, die sich unlängst in Heimat umbenannt hat. Das höchste deutsche Gericht will heute und morgen unter anderem klären, wie sich die Partei seit dem jüngsten Urteil zu einem NPD-Verbot entwickelt hat. Eine Entscheidung wird in dieser Woche nicht erwartet.
    2017 war ein Verbot der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gescheitert. Wenig später wurde die Möglichkeit ins Grundgesetz aufgenommen, verfassungsfeindlichen Parteien keine staatlichen Zuschüsse mehr zu zahlen.
    Diese Nachricht wurde am 04.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.