
Das teilte die EU-Außenbeauftragte Kallas nach einem Treffen in Brüssel mit. Die Maßnahmen waren während des Bürgerkriegs verhängt worden und richteten sich gegen die Regierung des inzwischen gestürzten Präsidenten al-Assad und gegen große Teile der syrischen Wirtschaft.
Die EU will beim Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes helfen und Beziehungen zu seiner neuen islamistischen Führung aufbauen. Kallas betonte, die Aufhebung von Sanktionen könne wieder rückgängig gemacht werden, wenn die neuen Machthaber falsche Entscheidungen träfen. Die EU pocht auf Rechte für sowie den Schutz von Minderheiten und Frauen in Syrien.
Die Außenminister einigten sich gestern auch auf eine Verlängerung der Sanktionen gegen Russland um weitere sechs Monate. Ungarn gab seine Blockadehaltung auf und erhielt dafür Zusicherungen beim Thema Energiesicherheit. Das Land ist davon betroffen, dass die Ukraine die Durchleitung russischen Gases nach Europa unterbrochen hat.
Diese Nachricht wurde am 28.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.