
In dem gemeinsamen Schreiben heißt es, lebenswichtige Güter seien entweder gar nicht mehr verfügbar oder gingen schnell zur Neige. Die Zustände seien untragbar. Die palästinensische Zivilbevölkerung - darunter etwa eine Million Kinder - seien akut von Krankheiten und Hungertod bedroht.
Die drei Außenminister werfen der israelischen Regierung vor, die Hilfslieferungen als politisches Instrument zu benutzen. Israel sei nach internationalem Recht dazu verpflichtet, die Versorgung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu ermöglichen. Zudem wird die Terrororganisation Hamas aufgerufen, sich nicht an humanitären Hilfslieferungen zu bereichern.
Viele Hilfsorganisationen mussten nach eigenen Angaben ihre Arbeit vollständig einstellen. Der Transport von Gütern sei durch Vertreibungen und Bewegungseinschränkungen kaum noch möglich, erklärte die Organisation Oxfam.
Diese Nachricht wurde am 23.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.