
Der CDU-Politiker erklärte, Deutschland und China seien bei wichtigen Themen wie Menschenrechtsfragen zwar nicht immer einer Meinung. Das werde sie aber nicht davon abhalten, einen konstruktiven Austausch zu haben. Ein Standbein dafür seien die engen Wirtschaftsbeziehungen. Wadephul appellierte an Peking, auf marktverzerrende Praktiken zu verzichten. Zudem rief er das ständige Mitglied des UNO-Sicherheitsrats auf, Verantwortung für Frieden und Sicherheit in der Welt zu übernehmen.
Wang sagte, China wolle sich mit der neuen Bundesregierung auf die wirtschaftliche Entwicklung fokussieren. Im Übrigen bemühe man sich stets um Verhandlungslösungen in internationalen Konflikten. Sein Land liefere keine tödlichen Waffen, etwa an die Konfliktparteien in der Ukraine, und kontrolliere auch den Export von Dual-use-Gütern - also solchen, die militärisch und zivil genutzt werden können.
Diese Nachricht wurde am 04.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.