
Kroatien sei unverzichtbar, da es die Mühen des Beitrittsprozesses aus eigener Erfahrung kenne, sagte Wadephul während seines Besuchs in Zagreb. Das Land sei ein Schlüssel dafür, dass Europa weiter wachsen könne. Der kroatische Außenminister Grlic Radman betonte, dass der Westbalkan geopolitisch und geostrategisch zur EU gehöre. Er warnte vor einer Einflussnahme Dritter auf diese Länder.
Kroatien ist seit 2013 EU-Mitglied und gehört seit zwei Jahren zum Euroraum. Für einen EU-Beitritt weiterer Länder des westlichen Balkans - das sind Serbien, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Nordmazedonien - gibt es unterschiedliche Perspektiven - auch weil die Verhandlungen teils ins Stocken geraten sind.
Diese Nachricht wurde am 25.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.